Tierwelt der Galapagos-Inseln

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Die Tierwelt der Galapagosinseln hat eine ganz besondere Geschichte, die erzählt werden muss. Als die Galapagos Vulkane der Galapagos Inseln vor drei bis fünf Millionen Jahren begannen, die ersten Inseln zu bilden, waren sie vom Leben isoliert und etwa tausend Kilometer vom Festland entfernt. Trotzdem haben sich im Laufe der Zeit eine Reihe von Arten auf den Inseln angesiedelt, da sie in der Lage sind, sich aktiv oder passiv auszubreiten und sich nach ihrer Ankunft zu etablieren.

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Galapagos Seelöwe

Die Galapagos-Inseln werden oft als, Labor der Evolution“ bezeichnet und sind die Heimat der einzigartigen Tierwelt von Galapagos. Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, an denen eine so große Vielfalt an Arten, sowohl pflanzlich als auch tierisch, in einem so begrenzten Gebiet zu finden ist. Ozeanische Inseln können Arten beherbergen, die zwar mit kontinentalen Formen verwandt sind, sich aber aufgrund ihrer Isolation in einer neuen und anderen Umgebung unterschiedlich entwickelt haben. Dies ist der Schlüssel zur Evolution der Inseln. Die Tierwelt von Galapagos hat sich anders entwickelt als ihre kontinentalen Verwandten. Charles Darwin war von der Lebenswelt der Inseln fasziniert und entwickelte dank dieses Phänomens seine Evolutionstheorie.

Darwins Finken sind ein klassisches Beispiel für die Tierwelt der Galapagos-Inseln und das Phänomen der adaptiven Radiation bei Vögeln, das Generationen von Evolutionsbiologen inspiriert hat.

Arten der Fauna von Galapagos

Ihre einzigartige Tierwelt, die aus geografischer Isolation entstanden ist, umfasst ikonische Arten wie Riesenschildkröten, Meerechsen, Seelöwen, Pinguine und endemische Vögel wie den flugunfähigen Kormoran. Diese Tiere bieten Besuchern ein einzigartiges Erlebnis der Wildtierbeobachtung und zeigen die außergewöhnliche Anpassung der Arten an die Inselumgebung. Hier ist eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Tierarten von Galapagos:

      • Riesenschildkröten

      • Meeresleguane

      • Seelöwen

      • Pinguine

      • Flugunfähige Kormorane

      • Endemische Vögel (z. B. Darwinfink)

    Höhepunkte der Natur

    Das Wort endemisch bezieht sich auf Organismen, die nirgendwo sonst auf der Welt vorkommen, weil sie sich in einem bestimmten Gebiet entwickelt haben und dort isoliert geblieben sind und einzigartige Merkmale entwickelt haben. Heute findet man auf den Galapagos Inseln mehrere Arten, die unter diese Klassifizierung fallen: die endemischen Pflanzen und Tiere von Galapagos. Im Folgenden finden Sie Beschreibungen einiger auf den Galapagos Inseln endemischer Tiere:

    Arten, die auf Galapagos leben

    Die Galapagos Landleguan (Conolophus subcristatus)sind eine Eidechsenspezie der Iguanidae Familie und eine von 3 Spezien der Gattung Conolophus. Die endemischen Landleguane können vor allem auf den Inseln Fernandina, Isabela, Santa Cruz,, Nord Seymour Española y Plaza Sur.
    Die Galapagos Landleguane unterscheiden sich in ihrer Gestalt und Färbung von Insel zu Insel. Es gibt zwei taxonomisch unterschiedliche Formen im Westen des Archipel (Conolophus rosada and Conolophus pallidus) und eine weitere in den zentralen Inseln (Conolophus subcristatus).

    Die Galapagos Landleguane erreichen eine Länge von ca. 90cm – 120cm und ein maximales Körpergewicht von ca. 12kg (je nach Insel). Die poikilothermen (wechselwarmen) Landleguane absorbieren Wärme beim ausgiebigen Sonnenbaden auf den vulkanischen Felsen und schlafen in Höhlen und Erdlöchern um diese Wärme über Nacht zu halten. Oft gehen die Leguane eine symbiotische Beziehung mit Vögeln ein; die Vögel picken Parasiten und Zecken von den Leguanen welches den Leguanen Erleichterung und den Vögeln Nahrung verschafft. Die Lebenserwartung der Galapagos Landleguane wird auf ca. 50 – 60 Jahre geschätzt.

    Galapagos Seelöwen

    Der Galapagos Seelöwen (Arctocephalus galapagoensis) leben an den westlichen Felsküsten der Galapagos Inseln, welche sie nur verlassen um zu jagen. Die Galapagos Seelöwen bleiben ihr ganzes Leben (ca. 20 Jahre) in der Nähe der Inseln und verlassen diesen Lebensraum in der Regel nie. Die Seelöwen ernähren sich vorwiegend von Fisch und Mollusken (Weichtieren) und jagen dabei vorwiegend in der Nacht nahe der Wasseroberfläche in Küstennähe, es wurden aber auch schon Tiere in Tiefen bis zu 169m gesichtet. Sie ernähren sich hauptsächlich nachts, weil es dann viel einfacher ist, ihre Beute zu fangen.

    Es scheint, dass die Galapagos Pelzrobbe nicht mehr nur auf den Galapagos-Inseln vorkommt, sondern dass eine Kolonie in den Norden Perus umgezogen ist, so Orca, die Organisation zur Erforschung und Erhaltung der Wassertiere.

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    Die Grüne Galapagos Meeresschildkröte

    Die Die Grüne Galapagos Meeresschildkröte (Chelonia mydas agassisi) ist eine Unterart der Grünen Meeresschildkröte (Chelonia mydas). Sie ist endemisch in den tropischen und subtropischen Gewässern des Pazifischen Ozean und wird daher oft dem Bestand der Pazifischen Grünen Meeresschildkröte zugeordnet, welche alle Grünen Meeresschildkröten umfasst, die im Gebiet des Pazifischen Ozean nisten.

    Die Grüne Galapagos Meeresschildkröte ist die einzige Art der Grünen Meeresschildkröte die an den Stränden von Galapagos ihre Eier ablegt. Es ist sehr schwierig für Forscher genaue Daten über die Grüne Galapagos Meeresschildkröte zu sammeln da diese weite tiefe Wanderungen durch den Ozean unternimmt; die meisten Daten konnten bisher durch Markierungsexperimente erlangt werden. Die Grüne Galapagos Meeresschildkröte wird, wie alle Grünen Meeresschildkröten, als vom Aussterben bedroht in der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) geführt.

    Galapagos Riesenschildkröte

    Die Galapagos-Schildkröte oder Riesenschildkröte von Galapagos (Geochelone nigra) ist die größte lebende Schildkröte und stammt von sieben Inseln des Galapagos-Archipels. Erwachsene Exemplare können über 300 Kilogramm (661 Pfund) wiegen und eine Länge von 1,2 Metern (4 Fuß) erreichen. Sie sind langlebig, mit einer geschätzten Lebenserwartung von 100 bis 150 Jahren in freier Wildbahn. Die Populationen sind seit dem 17. Jahrhundert aufgrund von Jagd und der Einführung von Raubtieren und Pflanzenfressern durch den Menschen drastisch zurückgegangen. Heute gibt es nur noch zehn der ursprünglich zwölf Unterarten in freier Wildbahn. Dank der Schutzmaßnahmen seit der Gründung des Galapagos-Nationalparks und der Charles-Darwin-Stiftung konnten jedoch Hunderte von in Gefangenschaft aufgezogenen Jungtieren auf ihren Heimatinseln freigelassen werden. Sie sind zu einem Symbol der Tierwelt von Galapagos geworden.

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    Galapagos Riesenschildkröte

    Der Einsame Georg (Spanisch: Der einsame Georg) ist die letzte überlebende Riesenschildkröte der Unterart der Insel Pinta (Geochelone nigra abingdoni). Er gelangte dadurch zu traurigem Ruhm als das seltenste Lebewesen der Erde und steht heute als Symbol für den Naturschutz auf den Galapagos Inseln und in der Welt.

    Georg wurde das erste Mal am 01. Dezember 1971 auf der Insel Pinta von dem amerikanischen Biologen Joseph Vagvolgyi entdeckt. Die Vegetation der Insel war durch verwilderte Ziegen weitgehend zerstört, so dass die hiesige Schildkröten Population bis auf ein einziges Tier reduziert war. Zu seinem eigenen Wohl wurde der „Einsame Georg“ in einem eigenen Gehege in der Charles Darwin Station untergebracht. Obwohl er zwei weibliche Schildkröten zur Begleitung bekam, sich bester Gesundheit erfreut und mit einem Alter von ca. 60 – 90 Jahren noch recht jung ist (für eine Riesenschildkröte) gibt es bisher leider noch keinen Nachwuchs.

    Galapagos Meeresleguan

    Die Meerechse (Amblyrhynchus cristatus) ist eine Echse, die ausschließlich in der Fauna der Galapagos-Inseln vorkommt und als einzige moderne Echsenart die Fähigkeit besitzt, im Meer zu leben und sich dort zu ernähren. Sie hat sich auf alle Inseln des Archipels ausgebreitet und wird manchmal als Galapagos-Meerechse bezeichnet. Sie lebt hauptsächlich an den felsigen Küsten von Galapagos, kann aber auch in Sümpfen und Mangrovenstränden beobachtet werden. Meerechsen ernähren sich fast ausschließlich von Meeresalgen und scheiden überschüssiges Salz über ihre Nasendrüsen aus, während sie sich sonnen. Die Salzschicht kann ihre Gesichter weiß erscheinen lassen.

    Bei erwachsenen Männchen variiert die Färbung je nach Jahreszeit. Während der Fortpflanzungszeit sind die Männchen auf den südlichen Inseln am farbenprächtigsten und nehmen rötliche sowie blaugrüne Farbtöne an. Auf Santa Cruz sind sie ziegelrot und schwarz, während sie auf Fernandina eine matte grünliche und ziegelrote Färbung zeigen.

    Ein weiterer Unterschied zwischen den Leguanen ist die Größe, die je nach Insel, auf der der einzelne Leguan lebt, variiert. Die auf den Inseln Fernandina und Isabela lebenden Leguane sind die größten Leguane der Galapagos-Inseln. Am anderen Ende des Spektrums finden sich die kleinsten Leguane auf der Insel Genovesa.
    Ausgewachsene Männchen werden bis zu 1,7 m lang, Weibchen zwischen 0,6 und 1 m und Männchen wiegen bis zu 1,5 kg.
    An Land ist der Meeresleguan ein eher unbeholfenes Tier, aber im Wasser ist er ein eleganter Schwimmer.

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    Galapagos Meeresleguan

    Die Reptiliengattung Tropidurus umfasst mehrere Arten von Landeidechsen. Sieben von ihnen sind auf den Galapagos-Inseln beheimatet, wo sie unter dem Namen Lavaeidechsen bekannt sind. Die Verbreitung dieser Eidechsen und ihre Variationen in Form, Farbe und Verhalten zeigen das Phänomen der adaptiven Radiation, das für die Bewohner dieses Archipels so typisch ist. Eine Art ist auf allen zentralen und westlichen Inseln zu finden, die möglicherweise in Zeiten niedrigerer Meeresspiegel miteinander verbunden waren. Auf sechs weiteren, eher peripher gelegenen Inseln ist jeweils eine einzige Art zu finden. Höchstwahrscheinlich haben sie sich alle aus einer einzigen Vorfahrenart entwickelt.

    Die Männchen und Weibchen aller Tropidurus-Arten sind unterschiedlich gezeichnet. Das Männchen ist in der Regel viel größer als das Weibchen, und sein Körper hat hellere Farben und ein ausgeprägtes Muster. Die Durchschnittsgröße der Eidechsen variiert stark von Lebensraum zu Lebensraum, ebenso wie das Muster der Körperzeichnung; Tiere, die hauptsächlich in dunkler Lava leben, sind dunkler als solche, die in einer helleren, sandigen Umgebung leben. Die Zeichnung variiert auch innerhalb einer Art beträchtlich, und wie bei vielen Eidechsen ändert sich die Farbe je nach Stimmung und Temperatur.

    Flugunfähige Kormoran

    Der flugunfähige Kormoran (Phalacrocorax harrisi), auch bekannt als Galapagos-Kormoran, ist eine der ungewöhnlichsten Arten der Galapagos-Fauna, da er der einzige Kormoran der Welt ist, der nicht fliegen kann. Dieser Vogel, der auf den Galapagos-Inseln endemisch ist, veranschaulicht, wie sich die Fauna der Inseln aufgrund ihrer abgelegenen geografischen Lage einzigartig entwickelt hat. Der flugunfähige Kormoran, dessen Population auf nur etwa 1.500 Exemplare geschätzt wird, gehört zu den seltensten Vögeln der Welt. Er ist Teil eines aktiven Schutzprogramms, das darauf abzielt, diese faszinierende Art zu bewahren und ihr Überleben in ihrem natürlichen Lebensraum zu sichern.

    Der Flugunfähige Kormoran kann nur auf zwei Inseln des Archipel beobachtet werden: Insel Fernandina, wo es vorwiegend an der Ostküste heimisch ist, sowie an Nord- und Westküste der Insel Isabela. Diese Art bewohnt die felsigen Küsten der vulkanischen Inseln, auf denen sie vorkommt. Sie ernährt sich in flachen Küstengewässern, einschließlich Buchten und Meerengen, und entfernt sich selten mehr als einen Kilometer von ihren Brutgebieten. 

     

    Der Galapagos Kormoran entwickelte sich in einem Insel Habitat das vollkommen frei von natürlichen Feinden war. Ohne Prädatoren und Nahrung im Überfluss im Meer direkt an der Küste verlor der Vogel im Laufe der Zeit seine nicht mehr genutzte Flugfähigkeit.

    Der flugunfähige Kormoran ist mit einer Länge von 89 bis 100 cm und einem Gewicht von 2,5 bis 5,0 kg das größte Mitglied seiner Familie, und seine Flügel sind nur etwa ein Drittel so groß wie die, die ein Vogel dieser Größe zum Fliegen benötigt. Der Kiel des Brustbeins, an dem die Vögel die für den Flug benötigten großen Muskeln ansetzen, ist ebenfalls erheblich verkleinert.

    Darwin Finken

    Die Darwin-Finken (auch bekannt als Galapagos-Finken oder Geospizinae) sind eine Gruppe von 14 Arten von Sperlingsvögeln (einschließlich einer Art von der Kokosinsel), die manchmal der Familie der Tangaren zugeordnet werden, anstatt der eigentlichen Familie der Finken. Sie wurden erstmals von Charles Darwin auf den Galapagos-Inseln während der zweiten Reise der Beagle gesammelt. Charles Darwin untersuchte und sammelte Proben von Flora und Fauna. Seine Beobachtungen zur Artenvielfalt auf den Inseln, insbesondere von Spottdrosseln und Finken, wurden später zur Grundlage für die Entwicklung der «Evolutionstheorie».

    Sowohl die Flora als auch die Fauna der Galapagos-Inseln sind in der wissenschaftlichen Welt als virtuelles Labor der Evolution berühmt geworden.
    Dreizehn Arten von Darwin-Finken gehören zur Fauna der Galapagos-Inseln. Der Begriff „Darwin-Finken“ wurde erstmals 1936 von Percy Lowe verwendet und 1947 von David Lack in seinem Buch „Darwin's Finches“ populär gemacht.
    Die Vögel sind alle von ähnlicher Grösse (ca. 10cm – 20cm). Der Hauptunterschied zwischen den Arten liegt in der From und Grösse des Schnabels, welcher sich der jeweiligen Hauptfutterquelle angepasst hat.

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    Darwins Finkenarten

    Gattung Geospiza:

        • Grosser Kaktusfink, Geospiza conirostris

        • Spitzschnabel Grundfink, Geospiza difficilis (Vampir Fink)

        • Mittlerer Grundfink, Geospiza fortis

        • Kleiner Grundfink, Geospiza fuliginosa

        • Grosser Grundfink, Geospiza magnirostris

        • Kaktusfink, Geospiza scandens

      Gattung Camarhynchus:

          • Grosser Baumfink, Camarhynchus psittacula

          • Mittlerer Baumfink, Camarhynchus pauper

          • Kleiner Baumfink, Camarhynchus parvulus

          • Waldsängerfink (Laubsängerfink), Certhidea olivacea

          • Vegetarierfink, Camarhynchus crassirostris

          • Spechtfink, Camarhynchus pallidus

          • Mangroven Fink, Camarhynchus heliobates

          • Kokos Insel Fink, Pinaroloxias inornata

        Galapagos Pinguin

        Der Galapagos Pinguin (Spheniscus mendiculus) ist ein Pinguin, der nur auf den Galapagos-Inseln vorkommt. Er ist der einzige Pinguin, der am Äquator lebt und dank der kalten Temperaturen des Humboldtstroms und des kalten Wassers in großen Tiefen, das der Cromwellstrom mit sich bringt, überleben kann. Der Galapagos-Pinguin ist hauptsächlich auf der Insel Fernandina und an der Westküste der Insel Isabela anzutreffen, aber kleine Populationen sind auch auf anderen Inseln des Galapagos Archipels verstreut.
        Der Galapagos-Pinguin ist einer der kleinsten Pinguine und der einzige Pinguin, der die nördliche Hemisphäre durchquert, was bedeutet, dass er weiter nördlich lebt als jeder andere Pinguin.

        Die Pinguine bleiben im Archipel. Normalerweise halten sie sich tagsüber in den Gewässern des Cromwellstroms auf, da es dort kühler ist, und kehren nachts an Land zurück. Die durchschnittliche Größe der Pinguine beträgt 48 bis 50 cm und 2,5 kg. Weibliche Pinguine sind kleiner als männliche, sehen sich aber dennoch sehr ähnlich. Sie ernähren sich von kleinen Fischschwärmen, hauptsächlich von Meeräschen, Sardinen und manchmal auch von Krustentieren. Sie sind nur tagsüber auf Nahrungssuche und halten sich in der Regel nur wenige Kilometer von ihren Brutgebieten entfernt auf.

        Galapagos Ralle

        Der Galapagos Ralle Laterallus spilonotus, eine kleine Ralle, die nur auf den Galapagos-Inseln vorkommt. Die Galapagosralle ist ein kleiner (15 cm), fast flugunfähiger Landvogel. Sie hat ein dunkles, meist schwarzes Gefieder mit einem grauen Kopf und einer grauen Brust sowie weißen Flecken auf dem Rücken. Sie hat ein scharlachrotes Auge, einen schwarzen Schnabel und kurze, fast nutzlose Flügel. Er ist sehr stimmgewaltig und verfügt über eine breite Palette von Rufen.

        Die Galapagos Ralle lebt im Grasland und in feuchten Wäldern, wo sie sich in tiefen Verstecken aufhält. Auf Galapagos sind diese Lebensräume im Allgemeinen auf höher gelegenen Inseln zu finden, insbesondere auf den Inseln Santiago, Santa Cruz und Sierra Negra, und die Rallen sind in höheren Lagen häufiger anzutreffen. Sie ernähren sich von wirbellosen Tieren, vor allem Schnecken, Libellen, Käfern und Ameisen, und nehmen auch Beeren und einige Samen zu sich. Sie ernähren sich tagsüber, indem sie sich auf dem Boden bewegen, Blätter fallen lassen und den Laubstreu untersuchen.

        Die Galapagos Taube - Vogelfauna

        Die Galapagos Taube (Zenaida galapagoensis) ist eine Vogelart der Columbidae Familie und endemisch auf den Galapagos Inseln. Der natürliche Lebensraum der Galapagos Taube sind subtropische und tropische Trochenwälder sowie subtropische und tropische trockene Buschlandschaften. Es ist eine kleine (ca. 20cm) eher plumpe Taube und hat einen kastanienbraunen Rücken und Kopf, eine rot-braune Brust und Rumpf. Die Flügel sind schwarz mit weissen Rändern. Die Augen sind weiss mit schwarzer Pupille und einem auffälligen leuchtend blauem Ring umrandet. Der Schnabel ist dunkel und nach unten gebogen, die Beine sind leuchtend rot.

        Die Galapagos Taube ist ein eher widerwilliger Flieger. Sie nistet das ganze Jahr über, vor allem jedoch in der Regensaison von Februar bis Juni wenn es reichlich Futter gibt. Die Galapagos Taube kann in den trockeneren Regionen aller grösseren Inseln gesehen werden.

        Galapagosfalke - Geflügelte Fauna

        Der Galapagos-Falke (Buteo galapagoensis) ist ein großer Greifvogel, der auf den Galapagos-Inseln endemisch ist. Bekannt für seine Furchtlosigkeit gegenüber Menschen und seine Dominanz über die Inseln als einziges ursprüngliches Raubtier, bewohnt dieser Raubvogel das Archipel seit mehr als 300.000 Jahren. Der Galapagos-Falke misst etwa 55 cm von Schnabel bis Schwanz und hat eine Flügelspannweite von 120 cm. Die Weibchen sind deutlich größer als die Männchen, wie es bei vielen Greifvogelarten der Fall ist. Abgesehen von der Größenunterschied ähneln sich Männchen und Weibchen jedoch stark.

        Der Bussard ernährt sich hauptsächlich von Insekten, kleinen Lavaechsen, Schlangen und Nagetieren. Aber wenn sich die Gelegenheit bietet frisst er auch junge Meeresechsen und Landiguana und frisch geschlüpfte Meeres- und Riesenschildkröten. Auch können immer wieder Bussarde bei den Nestern der Gabelschwanzmöwe beobachtet werden, wo sie die Eier ebenso wie die Küken rauben.
        Andere Vögel auf der Insel haben Angst. Obwohl er nicht in der Lage ist, gesunde erwachsene Vögel zu fangen, ist er dafür bekannt, schwache oder kranke erwachsene Vögel und Jungvögel zu fangen. Er ist das einzige Raubtier auf der gesamten Inselkette. Da sie keine Angst vor dem Menschen haben und vor allem die Jungtiere sehr neugierig sind, streifen sie oft um menschliche Lagerplätze und suchen nach Essensresten.

        Da sich die Jahreszeiten auf der Insel aufgrund der Nähe zum Äquator nicht ändern, gibt es keine regelmäßige Paarungszeit. Während die Männchen in der Regel monogam sind, paaren sich die Weibchen während der Paarungszeit mit bis zu sieben verschiedenen Männchen. Während der gesamten Brutzeit wechseln sich das Weibchen und die Männchen beim Schutz des Nestes und der Bebrütung der Eier ab und beteiligen sich auch an der Fütterung.

        Die Galapagos Spottdrossel

        Der Galapagos Spottdrossel (Nesomimus parvulus) ist eine Vogelart aus der Familie der Mimidae. Er ist auf den Galapagos-Inseln endemisch.
        Der Galapagos-Ruiseñor ist auf den Galapagos-Inseln leicht zu erkennen, da er braun und grau gestreifte Federn, einen langen Schwanz, eine kleinere Größe und einen schwarzen, angewinkelten Schnabel hat. Dieser Vogel hat eine dunklere Färbung als die anderen Spottdrosseln der Inseln, wodurch er sich mit dem Korallensand der Inseln, auf denen er hauptsächlich lebt, vermischt. Seine natürlichen Lebensräume sind tropische oder subtropische Trockenwälder sowie tropische oder subtropische Trockenbuschlandschaften.

        Er ernährt sich von kleinen Lavaechsen, Insekten, Hundertfüßern, Aas, Eiern von Seevögeln und jungen Finken. Sein Ruf ist sehr klar, variiert jedoch manchmal. Im Gegensatz zu anderen Spottdrosseln sind die Galapagos-Spottdrosseln nicht mimetisch. Obwohl sie fliegen können, werden sie häufiger laufend als fliegend gesehen, was zu Vergleichen mit dem Rennkuckuck geführt hat. Die Vögel bauen ihre Nester in Bäumen und Kakteen. Es gibt drei weitere Spottdrosselarten auf den Galapagos-Inseln (siehe unten), aber die Galapagos-Spottdrossel war die erste, die Darwin auf seiner Reise zu den Inseln im Jahr 1835 entdeckte. Sie hatte einen größeren Einfluss auf Darwins Evolutionstheorie als jedes andere Tier, da sie die erste Art war, bei der Darwin deutliche Unterschiede zwischen den Inseln bemerkte.

        Die Galapagos-Spottdrossel ist auf den Inseln Santa Cruz, Santiago, Isabela, Fernandina, Santa Fe und Genovesa zu sehen, doch man nimmt an, dass sie ursprünglich von San Cristobal stammt. Während sie auf San Cristobal und Isabela ähnlich aussahen, wirkten sie auf Floreana und Santiago unterschiedlich.

        Mimus ist eine Vogelgattung aus der Familie der Mimidae.Sie enthält die typischen Spottdrosseln. Die Nesomimus-Gruppe ist auf den Galapagos-Inseln beheimatet. Im Jahr 2007 fusionierte die American Ornithologists' Union die Gattung Nesomimus mit Mimus.

        Die Gattung Nesomimus beinhaltet die folgenden Arten:

            • Hood Spottdrossel, Mimus macdonaldi

            • Galapagos Spottdrossel, Mimus parvulus

            • Española Mockingbird o Charles Mockingbird,

            • Mimus trifasciatus

            • San Cristobal Spottdrossel, Mimus melanotis

          Der Galapagos-Sturmvogel (Pterodroma phaeopygia) ist ein großer, langflügeliger Sturmvogel. Die Art war früher unter dem Namen "Dusky-rumped Petrel" bekannt, obwohl dieser Name aufgrund jüngster taxonomischer Änderungen nicht mehr gebräuchlich ist. Die Art wird von den Einheimischen auf den Galapagos-Inseln oft als "patapegada" bezeichnet.
          Der Galapagos-Sturmvogel ist ein endemischer Seevogel, der in feuchten Hochlandgebieten (normalerweise über 200 m Höhe) auf fünf Inseln des Galapagos-Archipels (San Cristobal, Santa Cruz, Santiago, Floreana und Isabela) nistet. Kürzlich wurde der Sturmvogel in die Kategorie der vom Aussterben bedrohten Arten aufgenommen, die im Roten Buch der gefährdeten Vögel verzeichnet sind. Die Fortpflanzungsperiode der Sturmvögel erstreckt sich über etwa acht Monate im Jahr.

          Eine Studie aus dem Jahr 2002 zeigte eine Eiablageperiode zwischen März und Ende Oktober, mit einem Höhepunkt in den ersten beiden Augustwochen.

          Die Lavamöwe - Galapagos Fauna

          Die Lavamöwe (Leucophaeus fuliginosus) ist eine große Möwe. Sie ist eine der seltensten Möwen der Welt. Die gesamte Population lebt auf den Galapagos-Inseln und wird auf 400 Paare geschätzt.
          Das erwachsene Gefieder, das im dritten Lebensjahr erworben wird, besteht aus einem schwarzen Kopf, schwarzen Flügeln, einem dunkelgrauen Körper und einem helleren grauen Bauch. Der Schnabel und die Beine sind schwarz und die Innenseite des Mundes ist scharlachrot. Sie haben weiße obere und untere Augenbrauen und rote Augenlider. Unreife Möwen sind im Allgemeinen dunkelbraun.
          Lava Möwen nisten allein und legen zwei gut getarnte, olivfarbene Eier, die 30 Tage lang bebrütet werden. Die Jungvögel werden nach 60 Tagen flügge und werden für eine kurze Zeit von den Erwachsenen betreut.

          Wie die meisten Möwen sind sie Allesfresser, die in der Regel Nester plündern oder ausrauben, aber auch Fische, kleine Krebstiere und frisch geschlüpfte Eidechsen fangen.
          Die Lava-Möwe wird in der Roten Liste der IUCN als "gefährdet" eingestuft, da sie nur in geringer Zahl vorkommt und trotz stabiler Populationen zahlreichen Bedrohungen ausgesetzt ist.

          Der Lavareiher (Butorides sundevalli), auch Galapagos-Reiher genannt, ist eine Reiherart, die nur auf den Galapagos-Inseln vorkommt. Der ausgewachsene Fischreiher ist schiefergrau, was ihm hilft, mit der gehärteten Lava zu verschmelzen. Die Rückenfedern haben oft einen silbrigen Schimmer und auf dem Kopf befindet sich ein kurzer Kamm. In der Brutzeit hat der Reiher einen schwarzen Schnabel und leuchtend orangefarbene Beine, die nach der Brutzeit jedoch grau werden. Lavareiher sehen im Allgemeinen zusammengekauert aus und geben einen hohen Alarmton von sich. Diese sehr territorialen Vögel sind in Gezeiten und Mangrovengebieten auf den gesamten Galapagos Inseln zu finden.

          Der Lava Reiher pirscht sich langsam an kleine Krebse und Fische heran, bevor er sie aufspießt und schnell verzehrt. Sie sind auch dafür bekannt, dass sie Fliegen fressen, die sich in der Nähe von Kakteen sammeln. Im Gegensatz zu den meisten Reihern nisten diese Vögel in einsamen Paaren, entweder in den unteren Zweigen von Mangroven oder unter Lavafelsen. Sie können das ganze Jahr über brüten, normalerweise jedoch von September bis März, und können sich bis zu dreimal im Jahr paaren. Diese Vögel haben keine Angst vor Menschen.

          4.8/5 - (20 reviews)

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